Über uns

About us

Wer sind wir, und was machen wir?

 

Mein Name ist Martin Klauka und wer die süße Prinzessin im Smoking ist habt ihr vermutlich schon längst herausgefunden! Ihr Name ist Mogli und ich feier ihren Geburtstag am 29. Januar.

Es stand nicht gut um das kleine Kätzchen als ich sie an einem kalten Abend im März auf der Straße fand. Ihre Mutter, so erfuhr ich, wurde von einem Auto überfahren und als sie auf meinen Arm gekrabbelt kam, war sie bereits völlig erschöpft, unterkühlt und hungrig. Ich trug sie, zum Spott der Einheimischen, den ganzen Abend lang auf meinem Arm umher und als sie diesen dann immer noch nicht verlassen wollte, schmuggelte ich sie mit in unser Hotel.

Nun lag es an Ihr! Denn meine Freunde und ich waren auf einer Motorradreise und wenn sie bei mir bleiben wollte dann müsste sie sich wohl mit meiner Maschine anfreunden. Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten hatte sie aber vermutlich verstanden dass sie dort in Sicherheit war, und vielleicht auch dass ich mich um sie kümmern würde, und blieb ruhig sitzen. Meine Entscheidung war gefasst und wir fuhren gemeinsam nach Hause, nach Rosenheim.

Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und innerhalb der ersten 2 Jahre ihres jungen Lebens hatte Mogli bereits 16 Länder bereist und mehr als 30.000km auf dem Motorrad zurückgelegt!

Ich selbst bin ursprünglich aus Brandenburg und habe seit meinem 16. Lebensjahr als „Zuagreister“ in Rosenheim in Bayern gelebt und als Disponent in einer Spedition gearbeitet. Mit 31 Jahren wagte ich endlich den langersehnten Schritt und brach aus meinem goldenen Käfig aus um mich in das größte Abenteuer meines Lebens zu stürzen!

Unsere Reise

Am 24. August 2017, nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren ging es endlich los! Unser erstes Ziel der Reise war Dubai, und so fuhren wir entlang der Adria durch das ehemalige Jugoslawien bis nach Griechenland. Von da aus ging es durch die Türkei und den Iran bis in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo wir nach 11 Ländern, 13.000km und 3,5 Monaten heil ankamen.

Dort konnten wir zum Glück bei Feras, einem meiner guten Freunde und seiner Frau wohnen und seit langem waren wir endlich wieder irgendwo angekommen. Es war komisches Gefühl nicht mehr nach einem Schlafplatz suchen zu müssen, aber kein schlechtes.

Nach der anfänglichen Aufregung wurde es wieder ernst, denn ich hatte weder genügend Geld um weiter, noch um zurückzufahren. Nach fast 3 Monaten fand ich aber zum Glück einen Job, und einen Nebenjob und so wurde aus dem Traum weiter nach Nepal zu fahren plötzlich ein greifbares Ziel.

Sieben anstrengende, aber wunderbare Monate nach unserer Ankunft in Dubai war es dann soweit und wir verließen es wieder. Über die selbe Route, zurück in den Iran. Nur diesmal waren wir nicht mehr allein! Endlich hatte ich es geschafft Feras zu überreden uns zu begleiten und zusammen fuhren wir mit einem breiten Grinsen, Seite an Seite durch die sengend heißen Wüsten des Irans und Pakistans. Leider durchkreuzte ein Unfall in Pakistan unsere Pläne und Feras musste die Reise frühzeitig abbrechen.

Für Mogli und mich ging es weiter in den Norden, wo sich die 3 höchsten Gebirge der Welt - das Himalaya, das Karakorum und der Hindukusch treffen und von da aus weiter nach Kaschmir in Indien.

Ende 2018, nach 16 Monaten und 28.000km war es dann auch für mich soweit! Wir waren gerade in den Hügeln des Himalayas in Uttarakhand, Indien, als ich nach einem langen Tag im weichen Sand die Kontrolle verlor und mir bei einem Sturz meinen Fuß und das Knie verletzte. Aber dadurch fanden wir auch unsere kleine, idyllische Hütte auf dem Bergkamm, in der wir es uns die nächsten 7 Monate über gemütlich machten und in der ich anfing über unsere Reise zu schreiben. Das Skript war noch nicht annähernd fertig, als wir Indien auch schon wieder verlassen mussten und so quartierte ich uns noch für die weitere 5 Monate in Pokhara, Nepal ein.

Ende 2019 war es dann endlich vollbracht und ich atmete tief durch als die letzten Seiten zum Verlag schickte.

Es war Winter. Und da ich plante mit dem Flieger nach Kasachstan zu fliegen um unsere Rückreise durch Russland fortzusetzen, war es noch zu früh. Wir hatten etwa 3 Monate Zeit bis ich wieder in Nepal sein wollte, und so brachen wir nach Kerala, in Südindien auf.

Im März 2020, nach 31 Monaten, 50.000km und 16 Ländern waren wir nur noch einen Tag von dem südlichsten Punkt Indiens entfernt, als wir wegen der Corona-Pandemie umdrehen mussten. Die Menschen, die mir normalerweise freudestrahlend die Hand geschüttelt und ihre Hilfe angeboten hätten, waren Fremden gegenüber nun Misstrauisch. Aber zum Glück hatten wir nicht weit entfernt bereits gute Freunde gewonnen, bei denen wir mit offenen Armen empfangen wurden.

Niemand weiß wie lange es dauern wird bis alles wieder beim Alten sein wird, und ob es das jemals wieder sein wird. Wann wir Indien verlassen können, und wie, steht ebenso in den Sternen wie unsere Route. Es bleibt also spannend!

Unsere Reise könnt ihr live auf Instagram unter @motomogli verfolgen.

 

EDIT 2023:

Mogli und ich haben die Pandemie in Indien durchlebt und sind am 19.11.2022, nach 5 Jahren und 3 Monaten, 22 Ländern und 84.000km wohlbehalten wieder in Deutschland angekommen. Mit ein bisschen Glück triffst du uns bei einem unserer Reisevorträge an, bevor es für uns vermutlich wieder nach Indien geht. Schließlich warten viele von euch ja noch auf eine Fortsetzung ;-)

 

Willkommen bei unserem Abenteuer!

Martin & Mogli

 

 

The Beginning of our journey! Check out the video below.